Zum Inhalt springen

zwischen den Dünen durch ein Wildgehege gepirscht

Dieses Jahr haben wir uns wie es sich für Piraten gehört ans Meer gewagt. Unser Piraten Abenteuer hat am Morgen des 26. August am Ingelheimer Bahnhof gestartet, wir haben einen Zug gekarpert und sind bis nach Bentveld in den Niederlanden gereist. Von der verregneten Wetterprognose haben wir uns als Seeleute nicht abschrecken lassen.

Das Materialauto wurde direkt von einem Schauer begrüßt, der glücklicherweise schnell vom Wind weiter getragen wurde. Wir konnten unsere Zelte im Trockenen aufbauen, auch wenn es sich wie gewohnt etwas gezogen hat. Der Smutje hat uns Spaghetti mit einer Variation an Pesto zubereitet nach dem anstrengenden Tag. Den ersten Tag haben wir genutzt um den schönen Zeltplatz zu erkunden und um unser Schiff zu bauen, welches aus einer begehbaren Reling so wie einem Sonnensegel bestand. Natürlich durften unsere Piratenflaggen, Augenklappen und Kopftücher auch nicht fehlen.

Nachts hat es gelegentlich geregnet und gewindet, so dass einige Kojen nass wurden, diese sind aber Tagsüber wieder auf der schiffseigenen Wäscheleine getrocknet. Unser erster Ausflug war ein Raubzug zum Strand in Zandvoort. Wir sind zwischen den Dünen durch ein Wildgehege gepirscht. Einige unserer Piraten haben das erste mal einen Fuß ins Meer gehalten. Den Stufentag haben die Gruppen eigenständig geplant, wobei alle beschlossen hatten, etwas später mit einem Brunch in den Tag zu starten.

Die Pfadis haben sich vom Platz gewagt und Haarlem unsicher gemacht. Beeindruckt waren wir von der St.-Bavokirche insbesondere von der 30 Meter hohen Orgel mit 5068 Pfeifen auf der sogar Motzart gespielt hatte. Ein Highlight haben die Wölflinge dem Stamm bereitet die ihren Stufentag genutzt haben, um alle Stufen abends zum Stockbrot einzuladen, sogar mit vorbereiteten Stockbrot-Stöcken. Die Rover waren während des Stufentags eigenständig in Zandvoort und die Jufis haben den Tag Programm auf dem Platz veranstaltet.

Die Crew-Abende am Lagerfeuer waren waren trotz relativ nassem Feuerholz sehr schön, wir haben in der großen Runde Werwolf gespielt. Junis hat uns mit ihrer Gitarre bereichert, so dass wir einen Liederabend genießen konnten. Der Stamm hat natürlich auch einen Raubzug nach Amsterdam unternommen, allerdings sind wir mit weniger Taschengeld zurück auf den Platz gekommen. Der letzte Abend ist leider ins Wasser gefallen, aber es gab einige tapfere Seeräuber, die trotz Regen einen heißen Kakao am Lagerfeuer trinken konnten. Eine letzte Härteprüfung war die Heimfahrt mit der Bahn, die alle nochmal an die Grenzen gebracht hat. Alles im Allem war das Lager sehr schön und wir sind voller Vorfreude auf nächstes Jahr.

Und bis dahin,
Gut Pfad!